Was du nicht sagst …
Kann - je nach Intonation ausgesprochen – zweierlei Bedeutung haben.
Einmal – als sarkastischer Vorwurf, der unseren Unglauben über das vom Gegenüber Gesagte ausdrücken soll.
Ein andermal ist es einfach eine Aussage dazu, dass etwas nicht gesagt wurde.
Ich möchte mich heute mit Zweiterem befassen.
War dir bewusst, dass das, was nicht gesagt wird & wurde in Beziehungen, oft der eigentliche Grund ist, der zum Scheitern führt und nicht das, was gesagt wurde?
Wir denken oft, dass es die verletzenden Worte oder verletzenden Handlungen sind, die zum Scheitern beitragen. Doch forschen und spüren wir genauer hin, dann
bemerken wir, dass es das nicht Ausgedrückte ist, welches ganz eng mit unserem wahren Fühlen einher geht und Beweggründe erschafft, die zu Handlungen führen, die wir SO eigentlich nicht gewollt
haben.
Wir nehmen die Worte, die an der Oberfläche unseres Zornes, unsere Angst oder unseres Schmerzes gesprochen werden, viel ernster als das, was dabei mit ausgedrückt wird. Empfinden wir Schmerz oder
Angst oder Zorn über etwas Gesagtes, so können wir sicher sein, dass es genau das ist, was das Gegenüber in uns erreichen will. Aber warum? Warum will unser Gegenüber, dass wir Schmerz, Zorn oder
Angst spüren? Weil er/sie es so gelernt hat, auszudrücken – so und nicht anders. Wie wir im Übrigen auch! Dann trifft uns im Grunde sein Schmerz, seine Angst oder sein Zorn und gehen mit unserem
verletzten, nicht ausgedrückten Fühlen eine Kooperation ein. ES „trifft“ uns.
Wir können dann wiederum zweierlei tun:
1. ES annehmen und ins uns selbst spüren und ES persönlich nehmen und uns verletzt fühlen. Eine
Möglichkeit!
Doch im Grunde genommen, geht es dem Anderen nicht darum, uns zu verletzen, sondern darum, dieses unERHÖRTE in ihm selbst,
auszudrücken.
Wir können es deshalb auch
2. frisch, unVERFÄNGLICH und neugierig wie ein Kind, dass etwas zum ersten Mal erlebt, anhören und so stehen lassen, um weiter ...
dann in uns zu forschen, was unser Gegenüber gerade wirklich bewegt.
Das ist dann "Die hohe Kunst der Kommunikation".
… und die kann Jede/r spielend erlernen.
Wie das geht, kannst du ab Januar 2017 in meinem Online-Webinar – „Hallo Freude & Tschüss Ärger!“ spielend erlernen und so mehr LeichtICHkeit in deinem Leben
bewirken. Klick hier …
Für heute wünsche ich DIR einen freudVOLLEN 7. Dezember.
Vorwärts zur lichtvollen Weihnacht!
Kommentar schreiben
Renate (Mittwoch, 07 Dezember 2016 14:07)
Danke dir, liebe Susanne, für den "Anstupser" mit der Kommunikation, die sich bei uns gerade wie derWinter anfühlt. Ich werde nun schön den Ofen füttern, damit es wieder kuschelig + gemütlich wird.
Susanne (Mittwoch, 07 Dezember 2016 14:59)
Ja, leg das Holz der Liebe nach und füttere, was genährt sein will ... mit Liebe.
Ich habe letzte Woche erfahren wie sich das anfühlt, wenn Eines durch das Andere genährt wird. Die Großmutter die Mutter nährt, die Mutter das Kind. Meine Tochter sagte dann, dass die Enkelkinder viel ruhiger sind, wenn die Mutter der Mutter anwesend ist, sagt die Hebamme :D ... ich bin immer noch in diesem Glück des Nährendürfens ... es ist dies auf diese Weise ein völlig neues Empfinden für mich und wieder bin ich dabei meiner Mutter ein Stück näher gerückt. Das war die Kommunikation des Fühlens, das die Liebe entfesselt in denen, die schon lange hier weilen - wie ich selbst und meine Tochter und die die kleinen Menschenwesen noch so pur um sich haben und in uns auslösen ... DANKE für dein Kommentar, Renate und Danke an ALLE, die ihr euch hier zu Wort meldet. Es ist ein großes Glück für mich, dass mein Schreiben euch berührt.