Dort, wo gefühlt werden darf & das Gefühl 1 Recht auf Ausdruck hat,
da ist KREATIVITÄT zu Hause.
Wo wir fühlen, da weitet sich die Seele. Als erstes fühlen wir wie unsere Mutter fühlt. Neun Monate fühlen wir 1:1 das erLeben unserer Mütter. Fühlen ist Mutter. Fühlen ist weiblich? Es ist mütterlich. ... Jeder Mensch, ob Junge oder Mädchen wird 9 Monate vom mütterlichen Fühlen geprägt. Fühlen ist somit in uns eingeprägt. Wenn wir geboren sind, werden wir als Erstes von diesem 1:1 - Fühlen durch unsere Mutter getrennt
und gleichzeitig an ihr Fühlen, das uns nun entgegen kommt - im besten Falle - angebunden. Unser DaSEIN macht, dass sie nun aktiv zu uns hinfühlt, um zu erfahren, was wir brauchen. So ist es angelegt. Wir drücken aus, was wir fühlen und lösen damit ein Gefühl in unserer Mutter aus, damit sie - wieder im besten Falle - es adäquat erfüllt. So trifft sich der Ausdruck unseres Befindens mit dem Fühlen unserer Mutter, die ihrerseits uns als Antwort ihren Ausdruck der mitfühlenden Fürsorge schenkt. Wir lieben unsere Mutter, weil wir sie gekoppelt an die Erfüllung unserer Bedürfnisse erleben. Sie erfüllt uns, damit wir uns wohlfühlen und es erfüllt sie, wenn wir uns wohlfühlen. ´Es ist dies unsere erste Lektion von Geben und Nehmen und sich einstellender Harmonie. Doch um in Beziehung bleiben zu können und damit diese lebendig = beweglich bleibt, müssen wir dies wieder ins Ungleichgewicht bringen. Am Anfang geschieht dies natürlicherweise auf körperlicher Basis. Es liegt in unserer Natur, Ungleichgewichte als Möglichkeit zur Herstellung von Beziehung zu nutzen. Dabei ist es ein Zubrot, wenn dies in Liebe geschieht. So erleben wir, dass Geben und Nehmen in Liebe geschieht, dass wir erhört werden, verstanden. Wir sammeln diese Erfahrungen für all unsere späteren Beziehungen und üben diesen Modus ein. Das erklärt, weshalb diese erste Beziehung zwischen Mutter und Kind eine so immense Bedeutung hat und weshalb diese unter einen besonderen Schutz gestellt sein muss. Alle Kulturen, die dieser ersten Beziehung diesen Raum nicht gewähren oder diese Beziehung massiv unterbinden, riskieren, das soziale & mitfühlende Miteinander ihrer Gesellschaft zu zerstören. Wenn wir Zerstörung verstehen wollen, müssen wir zuerst darauf schauen wie eine Kultur mit ihren Müttern umgeht und wie sie die Beziehung zwischen Mutter und Kind fördert oder eben nicht. Hier entwickelt sich die Basis für unsere konstruktive Schöpferkraft. Wenn wir mit diesem Wissen auf die Weihnachtsgeschichte schauen, können wir sie vielleicht besser verstehen oder mit anderen Ohren hören.
PS: Kinder sind der höchste Ausdruck menschlicher Kreativität. Mehr geht nicht. Komplexeres und Individuelleres ist der Mensch nicht in der Lage zu kreieren.
Es ist das erste Mal, dass ich auf eine ErkenntNuss eine eher wage - mir aber logisch erscheinende - Vermutung habe.
Ich freue mich, wenn du mir deine ErkenntNüsse darüber mitteilst.
Einen kreativen WinterSonnenWendtag wünsche ich dir.
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