Aus der Rauhnacht vom 24. zum 25. Dezember für den Januar:
Der Januar verlangt eine klare Positionierung von uns. Der Frost sorgt nun für klare Luft und verleiht dem Januar die hilfreiche Energie der Klarheit. Eine klare Positionierung lässt sich heuer leichter finden. Lassen wir uns von den Nebeln der Flüsse nicht irritieren. Nehmen wir sie als Aufforderung, unser inneres Licht erstrahlen zu lassen. Denn es braucht unser ganzes Selbstbewusstsein, wenn wir unsere gesteckten Ziele anvisieren. Sind wir uns unserer Selbst nicht bewusst, wird es schwieriger, eine klare Position zu finden, von der aus wir starten können & zu der wir auch wieder zurückkehren können – im Zweifelsfalle. Diese Position müssen wir wieder und wieder stabilisieren. Indem wir uns unsere Vision und unsere Ziele regelmäßig ins Bewusstsein holen und wiederholt klar machen, wohin wir wollen und warum wir dorthin wollen, festigen wir unsere Position durch diesen Prozess des Erinnerns. (Was auch immer im Moment ein Ziel für uns sein mag - es braucht nichts schwer Bedeutungsvolles zu sein. Es darf einfach sein.) Ziele brauchen die regelmäßige Überprüfung durch uns. Neben der Prüfung an der Realität (Wo stehe ich in Bezug zu meinem Ziel?) ist es wesentlich, mich selbst auch als Maßstab zu nehmen. Wir sind der Maßstab. (und maßstäbliche Fragen können sein: Reichen meine
Kräfte? Gönne ich mir Entspannungszeiten? Brauche ich noch etwas? Überfordere oder überschätze ich mich? Ist das Ziel noch angemessen? Hat sich etwas Bewegendes in meinem Leben verändert, so dass meine Zielrichtung geändert werden muss? Stimmt meine Strategie, um mein Ziel/meine Ziele zu erreichen? Bin ich mir selbst auch treu oder nur meinem Ziel? Am Ende sollte ich Glück empfinden können und währenddessen auch!)
Und vor ALLEM: Gehen unsere Ziele d’acor mit unserer Vision?
Unsere Vision ist unser GPS, das uns führt und leitet bei all unseren Zielen, die wir aus unserem Herzen heraus ins Auge
fassen. Daran können wir unsere Zielzwischenpunkte ausrichten, die uns mit Hilfe unseres (eingeschalteten!) GPS immer näher zum gewählten Ziel und damit zu uns selbst bringen.
Was den meisten von uns bei ihren Zielsetzungen nicht klar ist, ist, dass jedes Ziel uns immer auch uns selbst näher bringen muss. Wenn wir uns nicht mit Hilfe unserer Ziele persönlich weiter
entwickeln können, dann sind es keine Ziele, die uns Erfüllung verschaffen werden. Das erlebte Glück wird ausbleiben oder schal schmecken oder sich leer & ausgehöhlt anfühlen. Wir werden kein
verbindendes Band mit anderen Menschen dabei aufbauen können. Denn die Erfüllung jedes unserer Ziele ist auf die Menschen um uns herum angewiesen und beeinflusst diese ebenso.
Damit wir wissen, welche unserer Ziele und Visionen solcher ART sind, gibt es ein ultimativ in uns verankertes ‚Messgerät‘ – unser Herz: sowohl unsere Vision als auch unsere Ziele muss unser Herz fühlen können, sonst erreichen wir sie nicht. Das Fühlen ist die Brücke zwischen Idee/Wunsch & seiner Materialisierung. Eine Vision, ein Ziel welches es nicht über die emotionale Brücke schafft, werden wir nur mühsam und unter Umständen mit viel Leid (dem unserem und/oder dem anderer Menschen, Wesen) erreichen oder am Ende auch gar nicht, weil ihnen die begeisternde Herzenskraft fehlt. Und so bleibt am Ende auch das Glück aus.
Widersacher in dieser klaren Positionierung können instabile Selbste unseres Selbstbewusstseins sein.
Was meine ich damit?
Wir alle tragen in uns den wollenden Glauben an uns Selbst (1),
das gefühlte Selbst des Vertrauens = Selbstvertrauen (2),
das uns eigene
Selbst der Liebe = Selbstliebe (3) und
den (un)fassbaren Wert des Selbstes = Selbstwert (4).
Diese vier gehören unmittelbar zusammen und bedingen die Stabilität unseres Selbstbewusstseins. Dieses wird im Heranwachsen durch die Menschen, die für uns Sorge tragen, mehr oder weniger
elementar gefördert oder auch nicht. Traumatisch erlebte Situationen nehmen ebenfalls großen Einfluss auf die Stabilität dieser vier Selbste.
zu (1)
Der Glaube an sich selbst stärkt unsere Willenskraft (eine väterliche Qualität), die aus der väterlichen Kraft (Geist) geboren wird und entsprechend durch das erlebte väterliche Bild gestärkt oder geschwächt wird. Die Willenskraft ist geschlechtsunabhängig in allen Menschen vorhanden.
zu (2)
Selbstvertrauen ist die Stimme deines Herzens, deine weibliche Intuition, die übrigens auch Männern eigen ist und über die sie verfügen. Das Vertrauen ist die mütterliche Qualität der be-JA-hung
des absolut Guten in Allem.
zu (3)
Liebe ist das erschaffende, das schöpferische Wesen deines Selbst, deine
Kreativität. Im Erschaffen, im schöpferischen Akt erlebst du dich als das, was du wirklich bist – der pure Ausdruck von LIEBE.
Die Materie ist das Kind der Liebe, die aus der Verbindung von Gegensätzen (Kunst/kreativer Akt des Erschaffens)
entsteht, vom Vater Glauben (Willen) und von der Mutter Vertrauen (Intuition).
zu (4)
Das Entwicklung auslösende Zusammenspiel der Drei führt dazu, dass wir aus einer starken Idee, an die wir glauben und der
Intuition, der wir vertrauen, eine materielle Realität erschaffen können, die das Zeichen der Liebe in sich trägt und mit der wir so die Spur eines unvergänglichen Wertes im Weltgefüge
hinterlassen. Dadurch erfahren und erlangen wir unser Seelenheil (gefühltes Glück).
Hier treffen wir auf das ineinandergreifende, erschaffende Prinzip der ERDE. Das was ich hier beschreibe, weist stark darauf hin, dass alle Materie im Grunde NICHTS ist und aus nichts weiter
besteht, als was wir erfühlen können und worin wir am Ende Erfüllung erleben. Materie vereinfacht es uns am Ende nur, unser Glück auch begreifen zu können, etwas,
wonach der Verstand, der alles verstehen will, immerzu verlangt. Doch die Materie allein kann uns nicht glücklich machen, weil Glück etwas Gefühltes ist und nichts wirklich Greifbares ist. Das
ist die Crux an der ganzen Sache und das müssen wir uns dringlichst bewusst machen, wenn wir an die Erschaffung unserer Ziele heran gehen.
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