Unser lebensNetzwerk besteht aus Menschen, die über ihre Herzen im Fühlen miteinander verbunden sind.
Mit (d)einem Urteil ÜBER Etwas oder Jemanden schneidest du dir - ohne es zu wollen - immer auch 1 Möglichkeit, 1 Weg und somit 1 Lösung für (d)ein erlebtes Problem ab.
1 URTEIL trennt dich immer vom Ganzen,
dem Netz des Lebens, in dem Jede/r 1 Teil
(1 Knoten) ist, ab ...
Innerhalb dieses Netzes der Verbundenheit entsteht so 1 Riss, 1 Lücke, 1 Trennung zwischen 2 Knoten, in die das Leiden hinein fällt.
Du leidest somit nicht - wie du vielleicht nur zu gern glaubst - an einem Knoten ( 1 Menschen) innerhalb des Netzes, sondern an der "gestörten", der unterbrochenen
HerzverBINDUNG zwischen den Knoten (Menschen).
"Nicht wir Menschen haben das Netz des Lebens gewoben. Wir sind nur ein dünner Faden darin. Was wir dem Netz antun, das tun wir uns selbst an. Alle Dinge sind mit einander verbunden. Alle
Dinge gehören zusammen.“ , so drückte es einst Häuptling Seattle (1780 - 1866) vom Stamme der Duwamish aus. - Heute war mir das Urteilen nahe als ich über eine Begebenheit der letzten Tage
nachdachte und welche Folgen das für dich hat, wenn du urteilst ... und im Schreiben führte ES mich zum "Netz des Lebens" und ich erinnerte mich an diese Aussage, die ich
immer wieder seit dem Beginn meiner Selbstständigkeit 1998, an Schulen, wo ich mit meinem Programm für Konfliktmanagement unterwegs war, für den Einstieg nutzte. Dort ließ ich die
Kollegen ein sichtbares, symbolischen Netz mit Hilfe einer Schnur knüpfen und jeder hielt einen Teil davon in seinen Händen und wurde somit zu einem Knoten des Netzwerkes. So erschufen wir ein
fühlbares Miteinander. Jede Bewegung eines Einzelnen schwang sich bis zum Letzten, der damit verbunden war, hin. Wer näher dran war an der Ursache, spürte es stärker als die, die weiter weg von
ihr waren. Alles, was sonst nur denkbar war, wurde nun auch fühlbar. So kam ich heute zu dem Schluss, wenn du Urteile fällst, egal, ob du sie aussprichst oder "nur" denkst, dass es
wirklich Folgen für dich hat. Das lenkt dich in erster Linie vom Verbindenden weg und trennt dich ab. Und dieses Trennen tut vor allem dir selbst nicht gut ... Vielleicht magst du es ja
einmal beobachten, wenn du demnächst wieder einmal in deiner persönlichen Urteilsfalle sitzt und dich dann einmal fragst:
Wohin hat mich mein urteilender Gedanke jetzt gebracht?
Fühle ich mich entspannt und wohl mit meinen jetzigen Gedanken und meiner jetzigen Situation? Prüfe auch:
Lässt das Problem/der Gedanke/der Mensch dich los und bist du ganz bei dir selbst und dem, was du gerne tun möchtest? ... Schau dir das an und vor allem:
Gestatte dir einmal das zu fühlen:
Sei im blanken, puren Fühlen dessen was gerade ist und bei sonst nichts.
Lass dem Fühlen nichts folgen außer deinem Fühlen, das sich durchaus verändern kann und darf: keinen Gedanken, kein Tun, nur Fühlen ...
WARUM?
Weil du so einerseits ins Mitgefühl für dich selbst kommst und dich so in deiner Verantwortung für die Situation, in der du steckst, stellen kannst. Es macht dich frei vom Konflikt des
Anderen.
Du kannst, wenn du durch dein Fühlen gegangen bist, klarer erkennen was DA wirklich ist. Heißt, was ursächlich auf diesen erlebten Konflikt einwirkt. Du machst dich durch das 'Fühlen was bei dir
ist, frei für dich selbst und deinen dem folgenden, nüchternen Blick.
Ich gebe zu, das braucht ein wenig Übung!
Doch wenn du 'ES einmal hast', ist es das großartigste Geschenk, dass es gibt: Du erlebst dich - gerade in Konfliktsituationen mit Menschen, die dir besonders nahe stehen - in einer
liebender Verbindung, die dich freudig - wirklich freudig! - den Konflikt rasch und einfach lösen lässt. Denn all der Unrat, der sich aus dem Urteilen heraus ergibt, fällt dann weg. Es ist als ob
du nun einen Diamanten verbrennen würdest und nicht mehr wie früher - Kohle oder Erdöl. Alle drei bestehen aus dem gleichen Stoff - aus Kohlenstoff - und doch hinterlässt der Diamant als einziger
der drei
in seiner Klarheit keine Asche, weil er purer Kohlenstoff ist ohne jede Beimengung mit einem anderen Stoff (= Urteil)!
Evtl. sorry an die Chemiker unter uns: ich hoffe, es ist mir hier kein gravierender Fehler unterlaufen in meiner Erinnerung an meinen Chemieunterricht! Gern im Kommentar eine
Anmerkung von dir!
Mitgefühl ist das größte Geschenk, was du dir machen kannst. Beginne mit dem Mitgefühl für dich selbst und lass diese Bewegung auf dein Netzwerk überspringen ...
PS: Wenn es nicht gelingen sollte, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass du im Mitleid bist, denn Mitleid hält dich in der selbst gefangen. Es entspringt einem Urteil, dass du gegenüber dir
selbst oder einem anderen hast. Das ist Kohle oder Erdöl.
Echtes Mitgefühl ist wie ein Diamant. Ein Geschenk der Gnade.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dich der 2. Advent wie ein Diamant erstrahlen lässt.
Susanne von 'NanaMara'
Du willst nun erfahren - WIE du immer stärker ins Fühlen und ins Mitgefühl
kommen kannst? Dann lade ich dich ganz herzlich zum nächsten Familienstelltag
am Samstag 27. Januar 2018 ein. Klicke hier:
https://www.leichtleben.org/termine/
Du meldest dich noch heute per Email an
und bekommst dafür von mir ein kleines Adventsgeschenk, dass dich deinem inneren Diamanten
näher bringt. Ich schenke dir heute einen einmaligen Preisnachlass, je nachdem:
bei eigenem Aufstellungsthema sind das - 30 € oder ohne eigenes Aufstellungsthema - 10 €.
Klicke auf den Link, um mehr zu erfahren.
https://www.leichtleben.org/termine/
Kommentar schreiben
Liane (Sonntag, 10 Dezember 2017 21:41)
Liebe Susanne,
Herzlichen Dank für deine Texte. Insbesondere heute habe ich wieder die beiden großen Themen "Achtsamkeit" und "Selbstmitgefühl" auch in deinem Text wiedergefunden, welche mich selbst sehr beschäftigen. Die größte Herausforderung ist die praktische Umsetzung. Doch ich bleibe dran.
Noch einen schönen 2. Advent���
Susanne (Montag, 11 Dezember 2017 06:12)
Liebe Liane, das ist es definitiv, eine wahre, manchmal fast heroische Herausforderung, da dran zu bleiben und das zu üben. Ins Mitgefühl für sich selbst zu gehen ist mir das erste Mal bewusst begegnet in der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Damals war ich so drauf aus, anderen zu Gefallen zu sein, dass ich immerzu über meine Bedürfnisse und Gefühle hinweg gegangen bin, in der wagen Hoffnung, so doch noch geliebt zu werden. ... ein fataler Fehler, der nicht zu dem Ergebnis führte, was ich mir erhoffte. Erst das Mitgefühl für mich selbst, geboren aus dem Zorn darüber, meine Bedürfnisse immer hinter die der anderen zu stellen, führte dazu, dass sich erfüllte wonach ich mich sehnte. Das hat nicht nur mich selbst geheilt, sondern auch die Beziehung, in der ich dies immer wieder tat. ... so konnte ich die irrige Hoffnung begraben, dass wenn sich der andere ändert, es für mich besser wird. Das Gegenteil war der Fall. Ich änderte etwas in mir und legte bei mir einen Schalter um, wie man so schön sagt und das änderte auch die Handlungsweise meines Gegenübers und so unsere Beziehung zueinander. Liebe Liane, bleib dran und übe dich in beidem - in Achtsamkeit für dich und deine Bedürfnisse und im Mitgefühl für dich selbst.
Danke für dein Teilen. Ich finde das so wertvoll und schätze es total!
HERZ LICHT für diesen Tag
Susanne
Christine (Donnerstag, 21 Dezember 2017 12:01)
OHHHHHH JAAAAA das ist jahrhundertelange Übung - kognitive Umstrukturierung - Umplanung und Umbau der gewohnten DENKMUSTERFÜHLMUSTERAUTOBAHNEN - und JA es lohnt sich; denn NUR SO kann FRIEDEN werden ... und sein