20. Tür zum Nööööögativsein

Das NEIN (Nööö) als Riegel vor deiner Tür.
Letztes Jahr wurde meine Tochter gefragt, ob sie das Wort kenne mit der größten Macht überhaupt ... Klar,du kennst das auch! 
Wir hier, die Vollspirituellen sagen, die Liebe sei die mit der stärksten Macht unter allen Worten. Dann sagt diese Frau zu meiner Tochter, es sei das NEIN.
Mit dieser Antwort hatte ich erst einmal eine Weile zu tun. Und dann wurde mir bewusst:
JA ... mich mit einem klaren, radikalen NEIN von Jemandem abzugrenzen, meine Grenze aufzuzeigen, das war etwas, was mir wirklich schwer fiel: "Hier ist mein Garten und den betrittst du zu meinen Bedingungen. Du sagst mir nichts darüber WIE ich meinen Garten zu bestellen habe, was ich darin anpflanze und was ich wie als schön und ästhetisch

empfinde. Ein klares und eindeutiges NEIN wäre ein starker Riegel vor meiner Gartenpforte.  Ja, ich muss nicht alles und jeden zu mir herein lassen. Das sollte ich eigentlich besser wissen als viele andere. Denn mit meiner Hellspürigkeit und meinem weichen, sehr nachgiebigen Wesen, da kommt so allerhand bei mir herein gehoppelt und nicht alles davon tut mir wirklich und letztendlich gut ... so ein starkes, klares NEIN kann mir da durchaus helfen, so manchem und mancher, die Tür zu weisen. Sapperlot! - das NEIN - es ist in der Tat ein klares, starkes WORT!!!
Ein Statement über mein Wollen und Nichtwollen.
Sagbar, wenn es für mich fühlbar ist. Dadurch hörbar für mein Gegenüber. 

Dein NEIN in Beziehungen wirkt wie das Salz in der Suppe

Ein NEIN an dein Kind, wenn du eine Gefahr siehst - einfach. Ein NEIN an deinen Liebsten - am Anfang schwierig. Später immer leichter. Es ist ein Wagnis, das NEIN mit seiner Kraft und Macht einzusetzen. Es braucht deine innere Klarheit und Ausrichtung. Es darf zurück genommen werden wie ein Türriegel auch zurückgenommen undzurückgeschoben werden kann. --- und wie überall, gilt auch hier: Das Maß ist bestimmend. Wenn du etwas zu viel nutzt ... kippt die Balance deiner Lebenswippe. Du gefährdest damit eine ersehnte Harmonie, deinen inneren Frieden in dir. Nein ist wie Salz. Eine Prise ist gut, doch zuviel Salz? Daran sterben wir. Ein Zuviel an NEIN, weil wir es uns zur Gewohnheit machen, kann töten, wie ein Zuviel an Salz. Zuviel Salz belastet deine Nieren. Ein zuviel an NEIN bringt auch deine Beziehungen in Gefahr, zu "sterben".

 

Wenn die Grenze dich tödlich bedroht und dein NEIN zu einer Überlebensstrategie wird

NEIN zu sagen, war für mich immer schwer und damit meine Grenzen aufzuzeigen. Da war zu viel Grenze, zu viel Abgrenzendes in meinem Leben. Der Zugang zu meinen Cousinen, meinen Tanten und Onkels, von denen ich nur die Schrift gut kannte durch Briefe und Karten und deren Gesichter mir fremd blieben, weil wir uns so gut wie nie sahen, war mir verwehrt. Sie lebten jenseits der Grenze ein Leben, dass ich mir nicht wirklich vorstellen konnte. Sie alle lebten in jener Welt, zu der mir der Zutritt verwehrt bleiben würde. Sie konnten entscheiden, ob sie mich besuchen. Ich konnte nicht entscheiden, ob ich sie besuche. So wuchs ich auf. Die Sehnsucht nach dem Unbekannten  lockte mit dem Duft nach Westpaketen und Postkarten aus aller Welt. Und über alledem stand das NEIN. Es war das Verbotene, das den Tod nach sich ziehen konnte. Es war überlebenswichtig für mich, mich von meiner Sehnsucht mit einem klaren, starken NEIN abzugrenzen. Einem Verbot an mich selbst. Meine eigenen und vor allem meine (un)heimlichen Bedürfnisse zu spüren, sie auszusprechen, sie hörbar zu machen, in dem ich sie verlauten ließ, das war unter Umständen tödlich und hätte mich noch mehr eingrenzen können. Gefängnis drohte. 

Die Demarkationslinie von äußeren und inneren Grenzen
Hier stoße ich heute auf meine innere Grenze, die das äußere NEIN in mir still und unbemerkt errichtet hatte. Jedes Bedürfnis musste ich einst darauf prüfen, ob es innerhalb der Grenzen erlaubt war. So hatte ich mir abgewöhnt, diese, meine tiefen und natürlichen Bedürfnisse zu spüren. So habe ich mich unbemerkt im 'mich einschränken' und im 'mich klein halten' trainiert. Ein Intensivtraining mit großer Nachhaltigkeit, das mir nun an die Nieren ging und meine materielle und körperliche Substanz angriff. Ich gab zu viel von mir auf (weg), um nicht die vermuteten Grenzen der Anderen zu überschreiten. Vorsorglich für andere und für ihre Grenzen sorgend, betrieb ich keine Vor- und Fürsorge für mich selbst. 

So war dann unmerklich ein Zuviel vom Zuwenig in meinem Leben entstanden. Freiheit und Geld waren ebenfalls auf diese Weise  untrennbar für mich miteinander gekoppelt. Jedes Jahr, einmal in der Weihnachtszeit und wenn es im Sommer ans Urlauben ging, wurde diese innere Demarkationslinie in mir berührt. Um diese Eingrenzung nicht spüren zu müssen, habe ich mir einen große innere Freiheit aufgebaut, die Freiheit mir einen großen inneren Reichtum zu erschaffen. Ich kann all diese vielen bunten Dinge, die da locken, selber machen, einzigartiger und so schöner und sehr viel persönlicher machen. Ich kann mit wenig Geld magische und beseelende Abenteuer erlebbar machen. (definitiv zwei Gaben, die aus der Not geboren und auch in dieser Not geblieben sind.). Doch ich bin nun in einem Alter angekommen, da die Kraft fürs Vieltun schwindet. Ich sehne mich nach der Weite von Einfachheit und Schlichtheit. Alles in mir richtet sich auf Qualitätleben aus. Ernten ist angesagt, damit ich die Früchte genießen kann, wenn das Alter mich umwirbt. 

 

Vom Unsinn des alten Sinns

Was soll bleiben, was darf gehen? Diese Fragen stehen nun für mich im Mittelpunkt.  Dieses möglichst mit meinen Wünschen, Träumen und Bedürfnissen unbemerkt bleibt im Außen, das ergab nun keinen Sinn mehr in meinem Leben. Im Gegenteil, er 'fiel mir auf die Füße'. Es machte keinen Sinn mehr, dieses alte NEIN aufrecht zu erhalten, denn es verweigerte mir, mich in ein erfülltes und erfüllendes Leben hinein zu ergießen. So, wie ich damals meine Cousinen und Cousins, meine Onkel und Tanten innerlich fern halten musste, um den Riesenschmerz nicht zu spüren, den die Trennung bedeutete, so hielt ich mir heute oft die Menschen vom Leib, die mich ehrlichen Herzens wertschätzten, einfach, weil ich ich war, die nichts von mir wollten, außer mit mir zu sein, die mir beistanden. Ich sammelte zudem immer wieder Menschen um mich, denen ich meinen Garten zur Verfügung stellte, um darin ernten zu gehen, die zudem mäkelten, um den Preis feilschten und mir meinen Garten umgestalten wollten. - Die DDR lässt grüßen! - Diese innere begrenzte DDR in mir, nun in meinem Bewusstsein zu fühlen und an sie keinen Platz mehr zu verschenken, war das größte Aufwachen, Erkennen und letztendlich ein großes Geschenk für mich in diesem Jahr. Beinahe 30 Jahre nachdem die äußeren Mauern der DDR gefallen waren.

 

Coaches und ihre Geschenke
Dieses Geschenk konnte ich mir machen, weil ich es mir wert war, mich in mein teuerstes Coaching ever einzukaufen. Es hat sich gelohnt. Gemeinsam mit 100 anderen Frauen und einigen Männern, in der Begleitung von drei Coaches und ihrem Team, haben sich meine inneren Grenzen aufgelöst. Ich durfte erleben, was es ausmacht, wenn Coaches ihren Herzensraum öffnen und ich durfte erleben, was es mit mir macht, wenn ich es wage, diesen Raum zu betreten. Nicht weil die Coaches mir besonders weit voraus waren. Sie waren ihren Weg gegangen, einen, den ich noch nicht betreten hatten. Sie hatten etwas erreicht, was für mich magisch war und anziehend, was ich gern in mein Leben einladen wollte - auf meine Weise versteht sich. Sie waren weder besonders spirituell oder besonders anders. Das Wunder in mir und die Bewegungen sind geschehen, weil ich da, wo ich stand, wagte abzuspringen.

Ich habe das erste Mal in meinem Leben wirklich begriffen, dass ich es bin, die ihr Leben verändern kann. Dass ich mein Leben ergreifen muss. Kein Coach der Welt, egal wie gut sein Name und sein Werkzeugkasten sind, kann etwas in dir verändern, wenn du nicht willst, wenn du dich nicht in Bewegung setzt. Ein Coach begleitet, nicht mehr, aber auch nicht weniger. 

 

Der rote Faden (d)eines Gartens

Ich bin klarer geworden, direkter. Ich habe aufgehört, mich zu verstecken und klein zu halten. Ich habe den Wert meiner Arbeit begriffen, den sie stiftet. Und ich weiß jetzt: Ich kann mit dir arbeiten. Ich muss es aber nicht. Und das entspannt mich ungemein. Niemand ist von mir zu retten, nur  ich. Dabei habe ich MEINEN Roten Faden gefunden:
Ich begleite dich, aus deinem Herzen heraus, einzigartig zu sein.

 

Und wenn dich das interessiert, dann lasse ich dich in meinen Garten. Dort kannst du mir begegnen. Dort zeige ich dir alles, was du für deinen einzigartigen Herzensgarten in dir 'drehen' musst. Ob und wie du dann in deinem Herzensgarten arbeitest und umgestaltest, das überlasse ich dir. Wenn du mich herein lässt in deinen Garten, dann erfreue ich mich an ihm. 

 

... und du so?
Auf welcher Seite der Demarkationslinie lebst du dein Leben?
Ich bin mir sicher, dass du eine ähnliche Geschichte in dir trägst. Eine NEIN-Geschichte aus deinem Überlebens-NEIN, die dich heute von deinen wahren Reichtum, deinem erfüllten Leben abhält.

Ich freue mich, wenn ich dich mit meiner Geschichte inspirieren darf, deine Geschichte neu zu betrachten. 

 

Susanne von 'NanaMara'

Du willst deine Einzigartigkeit aus deinem Herzen ins Leben holen?
Wenn dir noch unklar ist WIE dir das gelingt, dann nimm doch noch einen meiner 

Termine, wo wir heraus finden, wo du gerade stehst und wo du hin willst
in Bezug auf dich selbst in Anspruch:
Alle diese Termine sind für dich kostenfrei. 
klick hier: http://bit.ly/2yHRo6F 

Die Anzahl der Termine  ist jedoch begrenzt. Buche jetzt.
http://bit.ly/2yHRo6F 

Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    Jutta (Mittwoch, 20 Dezember 2017)

    Liebe Susanne,
    wie eine sehr gute Drehbuchautorin lässt du mit Deinen Worten immer wieder einen phantastischen Film vor meinen Augen und in meinem Herzen ablaufen. Meinen persönlichen Nein-Film in diesem Fall.
    So ein großartiges Geschenk, Danke. Danke. Danke.
    Jutta

  • #2

    Susanne von 'NanaMara' (Donnerstag, 21 Dezember 2017 11:44)

    Liebe Jutta,

    ich danke dir sehr für deine wertschätzenden Worte. Dein Vergleich mit einer Drehbuchautorin finde ich ermutigend schön. Ich freue mich total, wenn mein Erzählen es dir ermöglicht, dich in deine Nein-Geschichte zu versetzen. Dann ist erreicht, was mir wichtig ist mit meinem Schreiben.

    Vielleicht magst du diese Energie ja für dich nutzen und deine Nein-Geschichte auf deine Weise niederschreiben. Im Schreiben geschieht so viel Transformierendes und Erkennendes wie es im gedanklichen Hin-und Herschieben nie möglich wird.
    So kann sich deine Nein-Geschichte aus ihrer Schwere ins Leichte hin lösen,
    Das wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass dir dies gelingt!

    HERZ-Licht
    Susanne von 'NanaMara'

  • #3

    Christine (Freitag, 22 Dezember 2017 18:06)

    N-wie Nicht
    E-wie ein
    I-wie irgendwer
    N-niemals