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Weiblichkeit in aller Deutlichkeit

Heute mag ich Dich einladen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen auf unsere Zeit, die wir gerade erleben und durchleben - nur, um Dich am Ende zum Malen in den SommerRauhNächten einzuladen. -
"Die Poesie der Bäume" zu entdecken.
Und - wie immer - freue ich mich über Deinen Kommentar.

Weiblichkeit ist rund.
Sie treibt Knospen.
Sie blüht.
Sie bringt Frucht hervor.
Sie verliert sich.
Sie geht in sich,
nur um wieder knospend und voller Leben aufzuerstehen.
Weiblichkeit ist nichts Lineares,
sie denkt nicht linear logisch,
sie ist nichts Einseitiges, nichts Monotones.


"Weiblichkeit ist bunt".- sagte gestern meine Freundin und Kollegin
Claudia Clarin zu mir.
Weiblichkeit ist in Allem.

Sie stiftet Chaos.

Sie ist vielseitig und sie ist verschwenderisch und bunt eben.
Sie hält nichts zurück und mit nichts hinterm Berg. Sie offenbart sich. Sie ist irrational und widersprüchlich. Sie ist das pure Leben und zieht ihre eigenen Kreise, die sich in Spiralen
aufwärts entwickeln. Sie beginnt und vollendet und manchmal bricht sie ab und lässt es unvollendet. Doch immer ist sie vollkommen. Sie zerstört und baut auf.
Sie ist allem Lebendigen eigen.


Fällst Du einen Baum, kommt von irgendwoher ein neuer Spross hervor.
Sie ist ewig. Sie lässt sich nicht unterdrücken. Sie ist der heilige Geist, der aller Materie Leben einhaucht. Sie ist eingebunden in das Göttliche und von daher ewig.
Sie ist Teil und nimmt anTeil.

 

Sie ist beim Mann und bei der Frau zu Hause. Die Einen verkörpern das Weibliche in ihrem Leib (biologische Frau), dem Anderen umhüllt sie den Leib (biologischer Mann). So einfach.

 

Es ist Zeit füHr Weiblichkeit, finde ich.

 

Weiblichkeit braucht wieder Raum. Die Zeit füHr Weiblichkeit ist gekommen und mit ihr

die Zeit, sich ihre Bahn zu brechen in ein völlig übermanntes System hinein, das unter seiner

selbst auferlegten Last, das Weibliche auszuklammern, erdrückt zusammenbricht. Sie ist der

Funke, der allem Lebendigen seinen Atem einhaucht. Das schrieb ich bereits.

 

Über die Jahrtausende wurde das Weibliche negiert, ausgegrenzt, missachtet, entehrt, unterdrückt, ausgebeutet und wie Müll behandelt und dann sich selbst überlassen. Sie wurde ihres

natürlichen Kreislaufes enthoben. Der Schmerz darüber kommt nun an die Oberfläche und wird

für immer mehr Menschen spürbar und fühlbar und sichtbar und während viele Menschen (Männer und Frauen) noch dagegen ankämpfen und sich in diesem Kampf Mensch gegen Mensch

bekämpft, beginnen all jene, die das Dilemma erkennen und sehen, der Weiblichkeit entgegen

zu gehen. Sie heißen sie willkommen, die Chaos-Stifterin, die vermeintliche Spalterin, die im

Grunde den Spalt nur sichtbar macht und fühlbar. Die weibliche Wunde der Menschheit, die sich

widerspiegelt im Zustand der Erde, die wir aufgerissen, ausgebeutet, entehrt, der wir Gewalt

angetan, ihre Haut, ihren Boden zerstört und vergiftet haben, ihre Kreaturen eingeengt und

vernichtet - sie tritt uns sichtbar entgegen. Wir erkennen in ihr unsere eigenen Wunde.
Denn wir sind Gaia, die Mutter Erde - ihr Schmerz ist unser Schmerz - unser Schmerz ist ihr Schmerz.
Wir sind EINS mit ihr. Doch in unserer Wahrnehmung sind wir getrennt.
Dazu später einmal mehr.

 

Das gehört alles zu uns, die wir in die Irre liefen und immer noch in die Irre laufen. Wir sind Teil

dieser Erde mit unseren irdischen Leibern, die aus ihr hervorgingen und die zu ihr zurückkehren

werden. Erde zu Erde. Asche zu Asche. Wir sind Teil und wir haben anTeil - bewusst und unbewusst

an dem irdischen Spiel. Keiner ist besser, keiner schlechter. Leben ist kein Wettbewerb. Es spielt

keine Rolle, wie wir dahin gekommen sind und wer was gemacht, unterlassen oder nicht getan hat.

 

Wir sind Mensch mit Licht und Schatten und einem Genius.

 

Es geht auch nicht um Schuld, betrachten wir den Zustand der Menschheit und der Erde,

in die wir eingebunden sind.

Es geht um Versöhnung und Aussöhnung mit unserem, gefühlt, begrenzten Menschsein.

Wir gehören alle dieser einen Menschheitsfamilie an und wir alle haben das Format, uns zu

entwickeln. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, das Weibliche wieder in die Arme zu schließen,

es zu ehren und zu achten, indem wir uns selbst und uns als Menschen ehren und achten,

ungeachtet dessen, was wer tut oder unterlässt. Deshalb kehrt das Weibliche zurück und stiftet

zunächst Chaos = Zeugung. Nichts bleibt wie es war. (Eltern wissen, wovon ich spreche!)

Noch nie ist etwas so geblieben wie es war. Darauf zu beharren, käme einer Lüge gleich.

 

Leben ist vor allem dies: Wandlung. Und das sehen wir jetzt. Wir entwickeln ein Bewusstsein dafür,

das zu sehen, was wir über Jahrhunderte nicht sahen, was wir in unserem zeitlich begrenzten Leben über die Jahre und Jahrzehnte nicht sehen konnten. Die Zeit war nicht reif dafür.
Jetzt ist sie es.

Und das ist der Grund für das scheinbar "schlimme" Chaos, die Dunkelheit, die wir erleben.

Das Weibliche nimmt wieder seinen angestammten Raum ein, damit Frieden sein kann.

Es ist der Anfang vom Ende.

 

Davon sind wir gerade Zeuge.

 

Alles Weibliche, was in den letzten über 50 Jahren versuchte, sich im Männlichen gleichberechtigt

wiederzufinden, musste scheitern, denn es hatte einen hohen Preis zu zahlen: Die Aufgabe der

eigenen Weiblichkeit. Waren es bisher "nur" die Männer, die ihrer weiblichen Seite beraubt und

damit leider auch entmannt wurden, wurden nun auch die Frauen entweiblicht und damit

übermannt. Wenngleich dies nicht bemerkt werden durfte und vielen das so nicht bewusst ist.

Das fulminante Ergebnis der über Jahrtausende währenden Übermannung und Entweiblichung -

das erleben wir gerade jetzt wie es in seinen Untergang geht.

Es herrscht totale Verwirrung. Alle bisherigen Definitionen (lineares Denken & Handeln) brechen

in sich zusammen, werden durcheinander gebracht und finden sich in den illustersten Formen

wieder. Mann ist nicht mehr Mann. Frau ist nicht mehr Frau. Kind ist nicht mehr Kind, sondern

Partner der Eltern. Eltern sind nicht mehr Eltern, sondern entmündigte, inkompetente Vasallen

eines untergehenden patriarchalen Systems, dass sich in seiner Linearität und seinem bis zum Ziel

hin in logischem mit Scheuklappen versehenen Denken und Handeln, wolkenkratzerhoch

verkalkuliert hat. Und Menschen sind nicht mehr menschlich. Rasse ist nicht mehr Rasse, sondern

ein Etikett. Und über alledem thront der himmlisch bunt schillernde Regenbogen.

 

Und doch bleibt der Regenbogen das Zeichen Gottes zur Versöhnung mit uns Menschen und als

solchen dürfen wir ihn auch unter uns Menschen verstehen.

Der Regenbogen gehört allen Menschen und er schließt Alle ein - ausnahmslos.

Er ist Gott gegeben oder wenn Du es mit Gott nicht so hast - Naturgegeben.

 

Und das ist alles gut so.

"An ihren Zeichen werdet ihr sie erkennen." -

 

Manchmal, so schrieb ich vor einigen Tagen: Manchmal muss man das Falsche tun,
um das
Richtige zu bewirken.

 

Und das ist erst der Anfang.

 

Das Weibliche holt sich, alle bisherigen Strukturen zerstörend - wie die indische Göttin Shakti -

ihren angestammten Raum zurück.

Alles vermischt sich scheinbar wahllos. Ein großARTiger ZeugungsAkt, dem wir gerade

beiwohnen, der durch alle Länder braust und über alle Kontinente hinwegfegt, durch alle

Menschen hindurch.

CHAOS pur.

Volle weibliche Kraft voraus.

 

Deine weibliche Intelligenz basiert auf Deiner Intuition und SchöpferKraft (Kreativität).

Diese ent.deckst, erfährst und stärkst Du bei mir in allen meinen Kursen.

 

Ich lade Dich ein, mit Hilfe der Poesie der Bäume, Dich malend und kreierend durch den Sommer

hindurch zu bewegen und Deiner Weiblichkeit Raum fürs soSein & daSein zu schenken.

 

Mehr dazu findest Du nun hier: SommerRauhNachtMalen

 

Herzlich

Nana Mara Susanne

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